Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen ist es zunehmend unumgänglich, ihre Rating-Kennzahlen zu verbessern, bedingt durch die verschärfte Kreditvergabepolitik im Rahmen der Basel III Regelungen.

FactoringInsitute bieten interessierten Unternehmern ein Produkt, mit dem einmalig vor dem eigenen Bilanzierungsdatum offene Forderungen (bis zu einem Forderungsbestand von mehreren Mio. €) im Rahmen eines Factoringvertrages verkauft werden können, das sogenannte Ultimo-Factoring, auch Bilanz-Factoring genannt.

Auf diesem Weg optimieren Unternehmen ihre Liquiditätskennzahlen und reduzieren die Bilanzsumme. Man spricht hier von Aktiv-Passiv-Minderung. Durch den Forderungsverkauf Aktivseite mindert sich der Forderungsbestand auf der Aktivseite. Durch den Liquiditätszufluss können Verbindlichkeiten an die Lieferanten bzw. kurzfristige Bankverbindlichkeiten abgebaut werden.

In der Bilanzstruktur können somit teilweise erhebliche Verbesserungen der Eigenkapitalquote realisiert werden, was Unternehmern bei Verhandlungen mit Banken hinsichtlich Höhe und Konditionen weiterer bzw. neuer Kredite hilft.

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 Detlef Heydt

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