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HRP Einzelnachricht

 

Aktuelle Meldungen und Trends

Kreditversicherung - Factoring - alternative Finanzierungsformen

Neues von der Coface

Erstellt von Detlef Heydt | |   atevis

Turbulenzen - Risiken steigen weltweit - Rückgang - Insolvenzen in MOE - Chancen - Branchen in Subsahara Afrika

Die weltweit erhöhte Risiko-Situation spiegelt sich in den aktualisierten Länderrisiko-Bewertungen von Coface nieder. Während sich die Situation in den Industrieländern verbessert, beobachten die Coface-Experten in etlichen Schwellenländern einen Anstieg der Risiken.

Daher wurden Brasilien, Chile, Ecuador, Armenien, Tunesien, Malaysia und Trinidad und Tobago in der Bewertung herabgestuft oder unter Beobachtung auf eine Abwertung gesetzt. Einzig Ungarn wurde unter Beobachtung zur Aufwertung gesetzt. Den Schwellenländern machen die schwachen Rohmaterialpreise und die gefallenen Wechselkurse gegenüber dem Dollar zu schaffen. In einigen der größeren Schwellenländern (China, Türkei, Südafrika) schwächte die Konjunktur ab oder glitt sogar in die Rezession (Russland und jetzt auch Brasilien).

Die günstigen wirtschaftlichen Bedingungen führten im Vorjahr zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen in Mittel- und Osteuropa (MOE).

2015 sank die Zahl der Insolvenzen in 9 von 13 untersuchten Ländern. Gleichzeitig ging der nach BIP gewichtete Durchschnitt der Insolvenzen in der Region um 14 Prozent zurück. Dennoch zeigten sich große Unterschiede in der Region: Die Ukraine und Litauen verzeichneten einen Anstieg im zweistelligen Bereich, während sich die Situation in Rumänien und Ungarn deutlich verbesserte. Coface erwartet, dass die Unternehmen die positiven Rahmenbedingungen weiter zu ihrem Vorteil nutzen und prognostiziert einen weiteren Rückgang um 5,3 Prozent für 2016.

Mehr zu der aktuellen Insolvenz-Studie und allen Ergebnissen lesen Sie unter diesem Link!

Die Abschwächung in China und die gefallenen Rohstoffpreise schlagen auf die wirtschaftlichen Fundamente der Länder südlich der Sahara durch.

Das Wachstum zeigt mit voraussichtlich 2,6 Prozent in diesem Jahr nach 3,4 Prozent 2015 den schwächsten Wert seit 2008. Rohstoffexportierende Länder waren zu schnellen Maßnahmen gezwungen, um die wachsenden externen Risiken zu begrenzen.

Die Coface-Experten haben 55 afrikanische Länder südlich der Sahara unter die Lupe genommen und darunter 15 identifiziert, die Potenzial für eine Steigerung der Konsumentenausgaben zeigen: Gabun, Botswana, Namibia, Südafrika, Nigeria, Äthiopien, Elfenbeinküste, Mosambik, Tansania, Senegal, Demokratische Republik Kongo, Ghana, Kenia, Ruanda, Angola. Anhand von zwei Kriterien, Demografie und Haushaltseinkommen, wurde dann ein Ranking der Länder erstellt.

Das Ergebnis: In Nigeria, Angola, Ghana und Südafrika bestehen zukünftig Chancen für Einzelhandels- und ICT-Unternehmen. 

Alle Ergebnisse der Untersuchung und die übersichtliche Infografik.

Die ausführliche Pressemeldung und die komplette Studie finden Sie wie immer auf unserer Website. Außerdem: die praktische Landkarte der Länderrisiken

Originalquelle:
Coface | Niederlassung in Deutschland
Isaac-Fulda-Allee 1
55124 Mainz
Telefon +49 (0) 6131 / 323 - 0
Telefax +49 (0) 6131 / 37 27 66A
www. coface. de | redaktion-germany(at)coface.com
Auszug aus Coface News 07/2016

Die NEWS wurden redaktionell bearbeitet von:

 Detlef Heydt

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